Institut für Betrachtung

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Museum of Modern Art, New York

The Forever Now: Contemporary Painting in an Atemporal World

Gut zehn Jahre nach Beginn des Malereihypes ist scheinbar der Punkt erreicht, an dem der Ewigkeitsanspruch der (Gegenwarts-)malerei an die - institutionell gesehen - ganz großen Glocken gehängt wird. Painting Forever! hieß es 2013 gleich in vier Berliner Institutionen, inklusive der Neuen Nationalgalerie, The Forever Now heißt es 2015 im MoMA. Die Erläuterung des Untertitels der New Yorker Schau - Contemporary Painting in an Atemporal World - weckt an manchen Stellen des Pressetextes ungute Erinnerungen an die "Große Deutsche Kunstausstellung". Dann etwa, wenn Zeitlosigkeit ("A-temporality, or timelessness"), Absage an Zeitgenossenschaft ("contemporaneity as an indicator of new form is nowhere to be found") oder die Wiederbelebung vergangener Ausdrucksformen ("reanimating historical styles") als Hauptmerkmale einer Form von Gegenwartskunst ausgewiesen werden, die sich in erster Linie über das Verschleiern der Gegenwart definiert.

http://www.moma.org/visit/calendar/exhibitions/1498

Malerei, Gegenwartskunst, The Forever Now

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